Düsseldorf: Nedorosteks Kalimdor und Sturm mit vierten Geldern

Jeweils mit einem vierten Platzgeld im Gepäck konnten am Sonntag die Nedorostek-Schützlinge vom Düsseldorfer Grafenberg die Heimreise auf die Neue Bult antreten.

In einem stark besetzten Dreijährigen-Sieglosenrennen über die Meile hatte Elisabeth Kindrats Kalimdor unter Jose Luis Silverio lange das Kommando, musste auf den letzten 400 Metern aber passen und drei Konkurrenten ziehen lassen. Aus dieser Gruppe kristallisierte sich frühzeitig der aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof stammende und hochkarätig gezogene Frankel-Sohn Penalty aus dem Kölner Stall von Henk Grewe heraus. Unterwegs immer in guter Haltung marschierend, gewann Penalty unter Thore Hammer-Hansen auf kräftezehrendem Geläuf überlegen mit fünf Längen. Die Rennseide von Eckhard Sauren trug der derzeit führende Jockey in der Statistik, Thore Hammer-Hansen, der seinem Anhang eine Siegquote von 2,4:1 bescherte. Auf dem zweiten Platz landete als Co-Favorit Backes unter Andrasch Starke für das Quartier von Markus Klug. Das dritte Geld sicherte sich der Wittekindshofer Nina`s Emperor (Sibylle Vogt), für den Peter Schiergen als Coach verantwortlich zeichnete. Dahinter waren es noch einmal eindreiviertel Längen bis zu Kalimdor.

Mit Penatly und Backes landeten zwei Pferde auf den ersten beiden Plätzen, mit denen ihr Umfeld noch einiges vor hat, schließlich besitzen beide eine Nennung für das Deutsche Derby. Als erstes Hauptziel für Penalty nannte Trainer Henk Grewe für Penalty die German 2,000 Guineas. Der Klassiker steht am 20. Mai in Köln-Weidenpesch zur Entscheidung.

Eine halbe Stunde später kamen in einem Sieglosenrennen für vierjährige und ältere Pferde über 1.600 Meter mit Bohumil Nedorosteks Sturm (Martin Seidl) und Christian Sprengels Privee (Jose Luis Silverio) zwei weitere Starter aus Langenhagen an den Ablauf. Unterwegs immer in dritter Position schien Sturm diesen Platz mit ins Ziel nehmen zu können. Doch musste er sich 200 Meter vor dem Pfosten mit dem vierten Geld zufriedengeben. Der Sieg ging in leichter Fünfeinhalb-Längen-Manier an Hans Albert Blumes Nolito mit Lilli-Marie Engels an Bord (13,6:1). Dahinter folgen Direct Hit (Thore Hammer-Hansen), Bintan (Nicol Polli) und der Nedorostek-Vertreter Sturm. Christian Sprengels Privee, die bei ihrem letzten Startversuch auf der Dortmunder Sandbahn noch vom Start verwiesen wurde, konnte sich noch nicht auszeichnen, am Ende einen Platz gutmachen und landete auf Platz sieben von acht Startern. (24.03.2024/wis)