Mit dem Sieg in der Hand: Frinton im Kölner Private-Banking Cup noch abgefangen – Straight gewinnt Union-Rennen
Bis 50 Meter vor dem Ziel sah am heutigen Nachmittag in Köln-Weidenpesch Frinton unter Wladimir Panov im Private-Banking Cup wie der souveräne Sieger aus. Doch dann näherte sich in dem Dreijährigen-Sieglosenrennen über 1.850 Meter aus hinteren Regionen Galoppsprung um Galoppsprung der 18:1-Außenseiter Pyrus (Encki Ganbat) aus dem Stall des Düsseldorfer Trainers Sascha Smrczek. Pyrus kam mit so viel Schwung angeflogen, dass er gegen den Reese-Schützling kurz vor dem Zielstrich den Spieß noch umdrehen konnte.
Frinton, ein dreijähriger Areion-Sohn, der die Farben des Stalles Concure vertritt und aus der Zucht von Wolfgang Lechner aus dem bayerischen Erding stammt, belegt damit auch bei seinem zweiten Jahresauftritt einen undankbaren Ehrenplatz. Aber nach der heute gezeigten Form, sollte ein Verlassen der Maidenklasse nur noch einer Frage kurzer Zeit sein.
Einen Überraschungssieg landete im mit 70.000 Euro dotierten und zur Gruppe II zählende Sparkasse KölnBonn – 188. Union-Rennen Andreas Wöhlers Straight aus der Zucht und im Besitz des Gestüt Karlshof. Der Zarak-Sohn hielt sich unter Jozef Bojko immer im Hintertreffen auf, um eingangs zur Zielgarden das gesamte Feld zu überlaufen. Zwar wusste in der Endphase auch der 2,9:1-Totofavorit Mr Hollywood zu überzeugen, doch gab es gegen den Sieger (10,2:1) kein ankommen. Der Zielrichter notierte satte fünf Längen zu Gunsten des Wöhler-Vertreters, der nur mit den Händen geritten wurde. Ähnliches galt für Mr Hollywood, der ebenso schonend um den Kurs gebracht wurde. Rang drei ging an Waldemar Hicksts langen Außenseiter Nachtgeist (Bayarsaikhan Ganbat).
Das am 2. Juli in Hamburg-Horn stattfindende IDEE 154. Deutsche Derby wird Straight nun als logischer Favorit bestreiten