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Dortmund: Classic Fleur Zweite
AllgemeinHinter dem hochüberlegenen Seriensieger und Schiergen-Schützling Schael (6 Saisonsiege) hat Janina Reeses Classic Fleur am Sonntag beim Sandbahnauftakt 2024/2025 in Dortmund-Wambel einen zweiten Platz belegt. Die dreijährige Harzand-Tochter im Besitz des Stalles Goltermann & Friends musste am Zielpfosten mit zwei Längen passen. Im Sattel der Reese-Vertreterin saß Andrea Ricupa. Bei dem Rennen handelte es sich um einen Ausgleich IV über 2.500 Meter.
Krefeld: Bohumil Nedorosteks Pompeo Dream gewinnt Herzog von Ratibor-Rennen – Valentino Dancer im Rahmenprogramm vorne
AllgemeinGroßartig in Form präsentiert sich auch zum Ende der Grasbahnsaison das Quartier von Bohumil Nedorostek. Dabei scheint die Galopprennbahn im Krefelder Stadtwald eine ganz besondere Rolle zu spielen. Nach dem das Quartier Ende April mit Maigret das zur Gruppe III zählende Dr. Busch-Memorial gewinnen konnte, gesellte sich am Sonntag zum Saisonfinale im Krefelder Stadtwald ein weiterer Treffer auf diesem Leven hinzu. Für diesen sorgte im mit 55.000 Euro dotierten Herzog von Ratibor-Rennen Pompeo Dream. Der zweijährige Muhaarar-Sohn aus französischer Zucht und im Besitz der Cometica AG sicherte sich das Rennen in leichter Manier mit eineinviertel Längen gegen die polnische Gaststute und 2,5:1-Totofavoritin Place Fontenoy (Wladimir Panov). Dritte wurde die von Maxim Pecheur gesattelte Bastion (Martin Seidl). Im Sattel von Pompeo Dream, der mit 12,4:1 als längster Außenseiter in das Rennen gegangen war, saß Thore Hammer-Hansen, der auf kräftezehrendem, weichen Boden einen großartigen Ritt zeigte und seinem Schützling alles glänzend eingeteilt hatte. Pompeo Dream hatte bis zu diesem Erfolg zwei Starts in der Sieglosenklasse absolviert und jeweils in Hannover und Mülheim einen zweiten Platz belegt.
Auch das letzte Rennen der Krefelder Saison ging an den Stall von Bohumil Nedorostek. Im Ausgleich III über 2.050 Meter gewann mit veränderter Taktik Valentino Dancer. Der sonst als Frontrenner bekannte neunjährige Wallach und Planteur-Sohn siegte unter Mikki Cadeddu aus dem Mitteltreffen sicher mit einer halben Länge. Für Valentino Dancer war es nach vielen Platzgeldern der erste Saisonerfolg (4,4:1).
Im Championat der hannoverschen Trainingszentrale liegt Bohumil Nedorostek mit 19 Erfolgen nun 3 Siege vor Janina Reese.
Trauerfeier für Siggi Klein
AllgemeinDie Trauerfeier für den kürzlich verstorbenen Ex-Jockey Siggi Klein, der seine erfolgreichste Zeit auf der Neuen Bult in Langenhagen hatte, findet am Samstag, dem 23. November 2024, um 11:00 Uhr in der Trauerhalle Ahlbach, Venloer Straße 685 in 50827 Köln-Bickendorf, statt.
Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt in aller Stille.
Die Bildergalerien und Rennfilme vom Renntag der Gestüte
Allgemein6.500 Zuschauer erlebten einen sportlich hochwertigen Saisonabschluss auf der Neuen Bult. Zehn Rennen wurden in angenehm herbstlicher Atmosphäre gestartet, davon vier in gehobener Kategorie. Es war ein stimmungsvoller Saisonausklang mit internationalen Siegern.
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München-Riem: Saisonsieg Nummer 17 für Bohumil Nedorostek durch Galvanize
AllgemeinSaisonsieg Nummer 17 konnte am Sonntag in Münhen-Riem Bohumil Nedorostek unter Dach und Fach bringen. Der Neue Bult-Coach sattelte Galvanize im „Gemeinsam stark – Preis der Partnerschaft zwischen Allianz und MRV“, einem Dreijährigen-Sieglosenrennen über 2.000 Meter, zum Sieg.
Der Lucky Lion-Sohn aus der Zucht und im Besitz von Philipp Köhnken kam auf weichem Boden nach einer Kampfpartie zum Zuge. Der Hengst setzte sich als Co-Favoriten (beide notierten mit 3,1:1) mit einem Hals gegen Oliver Schnakenbergs Alatemagicbaby durch. Im Sattel des Nedorostek-Vertreters saß Bauyrzhan Murzabayev.
Mit diesem Erfolg liegt Bohumil Nedorostek mit 17 Saisonsiegen nun an der Spitze des Neue Bult-Trainerchampionats, dahinter folgt Janina Reese mit 16 Jahreserfolgen.
Ex-Rennreiter Sigmar („Siggi“) Klein verstorben
AllgemeinIm Alter von 69 Jahren ist am vergangenen Samstag nach schwerer Krankheit Ex-Rennreiter Sigmar Klein gestorben. „Siggi“, wie ihn im Rennsport alle nannten, kam 1970 durch einen Freund zum Rennsport, dessen Patenonkel Otto-Werner Seiler war.
Klein begann seine Lehrzeit mit 15 Jahren und einem Gewicht von 30 Kilo am Stall Steintor bei Trainer Albert Kästner auf der Neuen Bult in Langenhagen. Danach folgten nur viereinhalb Monate Wehrdienst, da der Truppenarzt regelmäßiger Gast der Meetings in Baden-Baden war, und deshalb für seine vorzeitige Ausmusterung gesorgt hatte. Es folgten Stationen bei Harald Line in Neuss, Kurt Lepa in Hannover, Bruce Hellier in Mülheim a.d. Ruhr und eine erneute Rückkehr auf die Neue Bult zu Günter Broda.
Klein beschrieb seine Zeit in Hannover als die erfolgreichste. Die Verbindung zum Stall Steintor blieb über seine gesamte Karriere bestehen, und war von vielen Erfolgen gekrönt. Siggi Klein wurde 1981 Halbblut-Champion und 1986 Champion der Harzburger Rennwoche. Unvergessen bleibt Siggi Kleins zweiter Platz im Deutschen Derby 1980 mit Arcosanti, der als Riesenaußenseiter zur Quote von 1.108:10 in das Blaue Band gegangen war und nur um eine Nasenspitze unterlag. „Das vergisst man nie, Darüber ärgere ich mich heute noch“, sagte Klein noch vor wenigen Jahren. Danach folgte der Ruf nach Köln an den Stall von Heinz Jentzsch, wo er hinter Georg Bocskai und Andrzej Tylicki als Leichtgewichtsjockey anheuerte. Mit 475 Siegen endete im Jahr 2000 seine Karriere im Rennsattel.
Schon Jahre zuvor hatte sich Siggi Klein nebenbei eine Existenz in einer Import/Export-Firma in Köln aufgebaut, in der er nach dem morgendlichen Ausreiten gearbeitet hatte. Es folgte eine 20jährige Tätigkeit als Facharbeiter im Ersatzteilzentrum der Kölner Ford-Werke. Mit 60 wechselte er in den wohlverdienten Ruhestand. Klein lebte bis zuletzt in Köln, war an den Renntagen in Weidenpesch aber nur noch ein seltener Gast. „Es juckt einfach zu sehr, wenn ich die Vollblüter sehe“, sagte er vor einigen Jahren einmal.
Bohumil Nedorostek: Sweet Summer sorgt in Köln für einen Geburtstagstreffer
AllgemeinBei der Samstagveranstaltung in Köln-Weidenpesch sorgte Sweet Summer für einen Geburtstagstreffer für ihren Trainer Bohumil Nedorostek (52). Die dreijährige Waldgeist-Tochter aus der Zucht und im Besitz von Dr. Christoph Burmester setzte sich im Preis der FRÜH Gastronomie, einem Siegloserennen über 2.400 Meter Steherdistanz, nach Kampf mit einem Kopf gegen Elle La Vitesse aus dem Stall des Iffezheimer Trainers Gordon Batistic durch. Im Sattel der Nedorostek-Stute saß Rene Piechulek. Die Siegquote betrug 3,7:1.
Für Bohumil Nedorostek war es Saisonsieg Nummer 16. Damit zieht Nedorostek mit Janina Reese gleich, die ebenfalls bei 16 Saisonerfolgen steht.
Den vierten Platz belegte Christian Sprengels Lexi`s Dream (Michael Cadeddu) im Team RaceBets-Rennen, einem Ausgleich II über 1.400 Meter.