Köln: Reeses Philaron als Riesenaußenseiter starker Zweiter – auch Nedorostek-Starter mit Platzgeldern
Einen starken Auftritt hat beim heutigen Renntag in Köln-Weidenpesch der dreijährige Areion-Sohn Philaron aus dem Stall von Janina Reese (Foto) gezeigt. Der Hengst kam im ersten Rennen der Karte, einer Sieglosenprüfung für die Dreijährigen über 1.850 Meter, an den Ablauf. Als längster Außenseiter im Feld (41,2:1), war Philaron, der von Wladimir Panov geritten wurde, bis zum Ende dicht dabei, und unterlag mit einer dreiviertel Länge lediglich der Hickst-Vertreterin Dörthe (Alexander Pietsch). Für Philaron war es nach seinem Lebensdebüt Mitte April in Berlin-Hoppegarten, wo er einen fünften Platz von sieben Startern belegt hatte, der zweite Lebensstart. Mit dem Reese-Vertreter wird beim nächsten Start zu rechnen sein.
Platzgelder gab es gegen Ende der Veranstaltung auch für die beiden Starter von Bohumil Nedorostek. Im Ausgleich IV über 1.400 Meter belegte Partita unter Leon Wolff ebenso den dritten Platz, wie eine halbe Stunde später Tigertoss mit André Best im Ausgleich IV über 2.200 Meter.
Der Sieg im ersten Klassiker der Saison, dem 37. Mehl-Mülhens-Rennen (German 2.000 Guineas), ging ins Ausland. Das mit 153.000 Euro dotierte Europagruppe II-Rennen über die Meile wurde eine eindrucksvolle Angelegenheit zu Gunsten des von William Haggas aus dem englischen Newmarket entsandten Maljoom (4:1). Der Caravaggio-Sohn setzte sich unter Stephen Donohoe in den Farben von Sheikh Ahmed al Maktoum sicher mit eineinviertel Längen gegen die beiden Schiergen-Pferde Roccigiani (Bauyrzhan Murzabayev) und Georgios (Sybille Vogt) durch. Dahinter folgten die beiden weiteren englischen Gäste Mr McCann und The Wizard Of Eye auf den Plätzen vier und fünf. (22.05.2022/wis)