Quoten

So wird eine Quote berechnet

Die Errechnung der Gewinnquote ist recht einfach zu erklären.

Grundsätzliches Beispiel: In einem Rennen setzen 1.000 Wetter jeweils zehn Euro auf die verschiedenen Pferde ein. Das sind Gesamteinzahlungen von 10.000 Euro.

Davon haben 200 Wetter jeweils 10 Euro auf das siegreiche Pferd gewettet. Auf diese Einsätze wird der Gesamteinsatz aufgeteilt. Die 200 Wetter teilen sich die 10.000 Euro, jeder bekommt als Gewinn 50 Euro.  Die Gewinnquote beträgt 5:1 oder 50:10.

In Deutschland werden alle Gewinnquoten auf der Basis eines Einsatzes von zehn Euro bekanntgegeben. Der Mindesteinsatz beträgt aber nur 1 Euro.

Bei einer Quote von 50:10 bekommt man das Fünffache seines Einsatzes.

Übrigens: Nach oben sind bei den Einsätzen keine Grenzen gesetzt, aber je höher die Einsätze auf ein bestimmtes Pferd sind, desto kleiner wird die Gewinnquote.

Ein Rennverein ist berechtigt, von den Totalisatoreinsätzen einen bestimmten Prozentsatz zur Erfüllung seiner Aufgaben zu entnehmen. Dieser Abzug liegt heute je nach Wettart zwischen 20 und 30 Prozent der Wetteinsätze. Für die Quotenerrechnung wird dann der um diesen Abzug verringerte Betrag der gesamten Wetteinsätze herangezogen.