Halle a.d.Saale/Baden-Baden: Drei Siege für Janina Reese

Auf ein sehr erfolgreiches Wochenende kann Janina Reese zurückblicken. Bereits am Samstag-Renntag in Halle a.d. Saale konnte die Neue Bult-Trainerin auf zwei Siege zurückblicken. Während die Trainerin Baden-Baden weilte, sorgte ihr Lebensgefährte Wladimir Panov in den beiden letzten Rennen der Karte für ein Doppel.

Zunächst gab es den endlich verdienten ersten Karrieretreffer für Rennstall Darbovens Koffi Vulcano. Der vierjährige Wallach und Polish Vulcano-Sohn konnte sich als klarer 1,2:1-Totofavorit in überlegener Manier im Preis des Rennclubs Halle, einem Sieglosenrennen über 2.200 Meter, durchsetzen.

Ebenfalls als Totofavorit (2,4:1) hatte im letzten Rennen der Karte Berwick Street das Rennen aufgenommen. Der fünfjährige Iffraaj-Sohn kam im Preis der PS Union (Ausgleich IV, 2.200 Meter) ebenso zu seinem ersten Karrieretreffer.

Bereits im ersten Rennen hatte der Renntag für Janina Reese verheißungsvoll begonnen, als die dreijährige Stute Halion zum Auftakt in einem Sieglosenrennen über 1.750 Meter (Zukunftspreis GP Papenburg) bereits schon auf der Siegerstraße schien, sich am Ende aber knapp geschlagen mit dem Ehrenplatz zufriedengeben musste. Auch hier war Wladimir Panov an Bord.

Am Samstag gab es in Baden-Baden einige Platzgelder für die Trainerkollegen von Janina Reese zu verzeichnen.

Im Regina Hacker Gedächtnisrennen, einem Ausgleich III über 2.000 Meter, kam Bohumil Nedorosteks Valentino Dancer aus dem Stall Utrin mit Mikki Cadeddu im Sattel auf den dritten Platz. Der Trainingsgefährtin Winterweide passierte in einem Ausgleich IV-Amazonenreiten (Arthur und Carl von Weinberg Erinnerungsrennen) über die Meile unter Maike Riehl auf Platz vier den Zielpfosten.

Über ein drittes Platzgeld konnte sich Christian Sprengel im Preis der Pfeiffer & May Gruppe Karlsruhe freuen. In dem mit 10.000 Euro dotierten Ausgleich III über die 2.800 Meter-Steherdistanz sattelte der Altmeister Ja Ich Will. Die vierjährige Reliable Man-Tochter wurde von Andrasch Starke geritten.

Keine Rolle spielte im Hauptrennen des Tages, dem zur Europagruppe II zählenden T. von Zastrow Stutenpreis Christian Sprengels Aushängeschild, Princess Badee. Die dreijährige Al Wukair-Tochter passierte in dem mit 70.000 Euro dotierten Stutenrennen über 2.400 Meter auf dem letzten Platz den Zielpfosten. Im Sattel saß, wie zuvor bei ihrem Gruppetreffer in Hamburg, Mikki Cadeddu. Der Sieg in diesem Rennen ging an die in Hannover bestens bekannte Stute Tiffany, aus dem Stall des englischen Trainers Sir Mark Prescott. In den Farben des Elite Racing Club gewann die vierjährige Fahrr-Tochter sicher mit eindreiviertel Längen. Im Sattel saß, wie bereits bei ihrem Listenerfolg im vergangenen Jahr in Hannover, Stalljockey Luke Morris.

Am Sonntag konnte Janina Reese in Baden-Baden noch einmal groß auffahren und ihren dritten Sieger des Wochenendes Satteln. Für den dritten Streich sorgte im letzten Rennen des Meetings Stall Concures Frinton im T. von Zastrow Cup. Der vierjährige Areion-Sohn konnte sich in überlegener Manier unter Wladimir Panov gegen Sascha Smrczeks Liefland (Thore Hammer-Hansen) behaupten. Am Toto notierte Frinton, für den es der zweite Sieg in Folge war, mit 3,4:1.

Gut verlief auch der Auftritt von Saludos im mit 25.000 Euro dotierten Ausgleich II über 2.400 Meter (Hauraton Trophy – HKJC World Pool Handicap). Der siebenjährige War Command-Sohn aus dem Stall Felix verkaufte sich als 19,5:1-Außenseiter unter Wladimir Panov teuer, musste sich auf der Ziellinie aber Knapp um einen Hals geschlagen geben. Der Sieg ging an Dr. Andreas Boltes Imaran (Sibylle Vogt), der zur Quote von 10,3:1 punkten konnte.

Als ein Muster an Formbeständigkeit gilt unverändert Dilpak. Der sechsjährige Arrigo-Sohn aus dem Stall Prosecco war im World Pool Stadt Baden-Baden Cup (Ausgleich III, 1.800 Meter) bis zum Ende lange mit dabei, musste sich am Pfosten aber mit dem dritten Geld zufriedengeben. Im Sattel des Reese-Schützlings saß Wladimir Panov. Gleich hinter Dilpak kam auf dem vierten Platz Christian Sprengels Sporting Hunter ein, der Michael Cadeddu an Bord hatte.