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Film zur Gedenkfeier an Otto-Werner Seiler ist online
AllgemeinAm vergangenen Sonntag haben auf der Galopprennbahn Neue Bult vor dem Beginn des Renntages annähernd 100 Gäste an einer Gedenkfeier zu Ehren von Otto-Werner Seiler teilgenommen. Der Multifunktionär, Besitzer und Züchter war am 20. Januar im Alter von 84 Jahren verstorben.
Bei der Gedenkfeier erinnerten viele Weggefährten an den unvergessenen Eigner des Stalles Steintor, der die Rennsportszene in Deutschland fast sieben Jahrzehnte geprägt hatte.
Hier geht es zum Film Gedenkfeier für Otto-Werner Seiler am 1. Mai 2022 auf der Neuen Bult
Hier geht es zur Fotoreihe Otto-Werner Seiler
Hier geht es zu Ein Leben in einem Gedicht – In Erinnerung an Otto-Werner Seiler
Hier geht es zu Ein Nachruf auf Otto-Werner Seiler
Namos-Comeback in Chantilly: Platz acht
AllgemeinEine durchaus gute Vorstellung hat Dominik Mosers Namos nach einjähriger Pause am heutigen Nachmittag im französischen Chantilly abgegeben. Der sechsjährige Medicean-Sohn war im Prix Servanne, einem Listenrennen über 1.200 Meter, lange gut mit dabei, konnte auf den letzten 200 Metern aber nicht mehr entscheidend zulegen und endete nicht weit geschlagen auf dem achten Platz. Im Sattel saß Wladimir Panov. Namos hatte als 40:1-Außenseiter die Startbox bezogen. (03.05.2022/wis)
Namos-Comeback in Chantilly
AllgemeinNamos, 2020 mit seinen Siegen in der Silbernen Peitsche, der Goldenen Peitsche und im Großen Preis der Landeshauptstadt Dresden dreifacher Gruppe III-Sieger und Sprinter des Jahres in Deutschland, wird am heutigen Dienstag im französischen Chantilly nach nahezu einjähriger Pause sein Comeback geben.
Der sechsjährige Medicean-Sohn aus der Zucht des Gestüt Brümmerhof und im Besitz von Petra Stucke, wird den mit 52.000 Euro dotierten Prix Servanne bestreiten. Das Listenrennen für vierjährige und ältere Pferde führt über 1.200 Meter der Grasbahn und wird 10 Pferde am Ablauf sehen (Kitty Marion wurde als Nichtstarterin angegeben). Im Sattel von Namos wird Wladimir Panov sitzen. Das Rennen wird als 7. Rennen der Karte gelaufen und gegen 17:20 Uhr gestartet.
München-Riem: Quirin im Bavarian Classic ohne Möglichkeiten
AllgemeinBohumil Nedorostek ist als einziger hannoverscher Trainer noch mit Quirin und Donner Earl im IDEE 132. Deutschen Derby vertreten. Der Neue Bult-Coach hatte den dreijährigen Nutan-Sohn aus der Zucht des Gestüt Lindenhof am gestrigen Sonntag im Bavarian Classic aufgeboten. Das mit 55.000 Euro dotierte Europagruppe III-Rennen über 2.000 Meter gilt als eine der ersten diesjährigen Nagelproben für das Blaue Band in Hamburg-Horn am 3.Juli.
Marc-Christopher Schmidts Qurin war unter Jose Luis Silverio unterwegs immer prominent in dritter/vierter Position auszumachen, konnte im Schlussbogen die Position weiter verbessern und hatte eingangs der Zielgeraden alle Möglichkeiten. Bis zur 300-Meter-Marke gab der Hengst eine starke Vorstellung, wurde dann aber nahezu von der kompletten Konkurrenz überlaufen und endete am Zielpfosten als längster Außenseiter im Feld (53:1) auf dem achten Platz von neun Teilnehmern.
Der Sieg ging an Gestüt Ittlingens Lavello (Adrie de Vries) aus dem Quartier von Markus Klug in Köln-Heumar. Der Zarak-Sohn aus der eigenen Ittlinger Zucht setzte sich als 16,3:1-Chance leicht mit eindreiviertel Längen gegen Gestüt Park Wiedingens Sammarco (Trainer Peter Schiergen/Jockey Bauyrzhan Murzabayev) durch. Eine weitere dreiviertel Länge dahinter belegte Andreas Wöhlers Maraseem (Eduardo Pedroza), beim Münchener Saisonfinale im letzten Jahr noch eindrucksvoller Sieger auf grundlosem Geläuf, den dritten Platz. Markus Klugs 3:1-Totofavorit So Moonstruck aus dem Gestüt Schlenderhan (Andrasch Starke) wurde Vierter. (02.05.2022/wis)
Fußballfest mit 13.000 Fans auf der Neuen Bult
Allgemein13.000 Zuschauer feierten auf der Neuen Bult ein wahres Fußballfest. Gemeinsam mit Hannover 96 und dem Unternehmenspartner ROSSMANN lud der Hannoversche Rennverein e. V. zu einem Renntag ganz im Zeichen des Fußballs und der Pferderennen. Nach dem Sieg von Hannover 96 am Freitagabend über den Karlsruher SC verbrachte die gesamte Mannschaft der Roten einen turbulenten Renntag auf der Galopprennbahn und erfüllte den ganzen Nachmittag über die Autogrammwünsche der kleinen und großen Fans. Für besonders viel Spaß unter den 96ern sorgte die Sportstafette sowie die Minitraber Trainer-Trophy mit Beteiligung der Spieler beziehungsweise des Trainer-Teams. Beim Hüpfen, Kettcarfahren und dem Schubkarrenrennen siegte das Trio um Mick Gudra, Linton Maina und Maximilian Beier, der nach seinem Siegtor am Freitag und dem damit besiegelten Klassenerhalt auch auf der Bult punktete. Bei der Minitraber Trainer-Trophy konnte sich Physiotherapeut Thorsten Klopp mit dem Pony Emil der Große über „die erste große Meisterschaft“ für die 96er freuen.
Im dritten Rennen des Tages, einem Rennen für dreijährige Pferde über schnelle 1200 Meter, gab es einen ganz besonders emotionalen Sieg, denn Early Eighties gewann hier für Besitzer Enno Albert, der in den 70er-Jahren geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Hannoverschen Rennvereins e. V. war. Das Besondere war aber nicht nur, dass der 82-jährige schon lange tief mit der Neuen Bult verknüpft ist, sondern dass die Stute ihren Namen zu Ehren der goldenen Ära in den frühen 80er-Jahren in Hannover trägt. Erinnerungen, die Enno Albert auch mit dem verstorbenen Otto-Werner Seiler verbindet und die er auf der vor dem Renntag stattfindenden Gedenkfeier für die Trainerlegende mit den rund 100 Gästen teilte.
Kurz danach begannen die sportlichen Höhepunkte des Renntages: Im Großen Preis von Hannover 96, dem ersten Listenrennen des Tages für vierjährige und ältere Stuten über 2000 Meter mit einer Gesamtdotierung von 22.500 Euro setzte sich Gestüt Ittlingens India durch. Die vierjährige Adlerflug-Tochter kam unter Jockey Bayarsaikhan Ganbat für Trainer Waldemar Hickst zu ihrem ersten Sieg auf diesem Level. Doch das Gestüt Ittlingen hatte einen Lauf, denn im zweiten Highlight über 1600 Meter siegte Stella, die ebenfalls der Ittlinger-Zucht entstammt. Diesen Sieg auf Listenebene mit einer Gesamtdotierung von 22.500 Euro sicherte sich die vierjährige Neatico-Tochter aus dem Quartier von Markus Klug unter Jockey Maxim Pecheur.
Den ersten Heimsieg gab es im achten Rennen des Tages. Im Ausgleich III über 1750 Meter siegte Dominik Mosers Jazzmatazz, die auf der Neuen Bult für das Gestüt Brümmerhof vorbereitet wird. Im Sattel der vierjährigen Stute saß Stalljockey Wladimir Panov. Dominik Moser legte im letzten Rennen dann auch gleich noch einmal nach und gewann mit dem vierjährigen Rufolo auch die abschließende Prüfung.
Neben den sportlichen Höhepunkten durften sich die Besucher über viele Aktionen für die ganze Familie freuen. Dazu gehörten Torwandschießen, das Fußball-Rodeo, der 96-Mannschaftsbus, das 96-Fanmobil und die Fußballschule der 96er sowie das Glücksrad von ROSSMANN. Außerdem durfte im Kinderland neben dem Kinderschminken, dem Karussell und der Hüpfburg gebastelt und getobt werden.
Der nächste Renntag auf der Neuen Bult findet am 20. Mai 2022 im Rahmen eines After-Work-Renntages statt. Insgesamt wurden in den neun Rennen 262.536,94 Euro umgesetzt. Davon 109.340,00 auf der Bahn.
Ein Leben in einem Gedicht – In Erinnerung an Otto-Werner Seiler
AllgemeinAm 19. April das Licht der Welt erblickt,
von Werner und Hilde an den Start geschickt,
vor 84 Jahren ging er in sein Rennen,
einen Steher muss man ihn nennen,
66 Jahre Geschichte hat er geschrieben,
mit Aufs und Abs und vielen Siegen,
1.608 Erfolge, was für eine Zahl,
darunter des Kaisers silberner Pokal.
In der Redenstraße stand seine Wiege,
in einem Haus noch vor dem Kriege,
mit den Eltern unter einem Dach,
erlernte er das Fleischer-Fach,
wie sollte es auch anders sein,
er hatte damals schon viel Schwein,
erst nur in der Fleischerküche,
folgten bald die Renngeschicke.
Sein Vater bildete den Grund,
irgendwann, da schlug die Stund,
Werner Seiler spielte Skat in einer Runde,
und überbrachte ihm die frohe Kunde,
es war kaum zu glauben und kein Witz,
mit den Herren Grove, Albrecht, Schütz,
der Stall Bischofshol wurde gegründet,
und das Vollblutfieber voll entzündet.
1954 da war es dann soweit,
es begann die Steintor-Zeit,
Urban hieß das erste Pferd,
das ihm gleich viel Spaß beschert,
es war in Mülheim an der Ruhr,
da war der Urban in der Spur,
als im Preis von Mühlenberg,
Horst Grotjahn ging ans Werk.
Der erste Sieg, der war im Sack,
Vater und Sohn, die hoben ab,
glücklich schien auch das Tier,
immerhin: ein Ausgleich IV,
mehr Anteile wollte er haben,
an den grün-weiß-schwarzen Farben,
1956 erwarb er gleich ein Viertel,
Willkommen im Besitzer-Zirkel!
1962 da stieg der Vater aus,
Änderungen standen ins Haus,
Weichen wurden nun gestellt,
für die neue Steintor-Welt,
viele Jahre in der Arbeit ausgeritten,
akzeptierte er des Trainers Bitten:
„Du hast keine Zeit, Du bis zu schwer,
und das Talent, das fehlt dir sehr!“
Heini Schütz sprach diese Worte,
ein Mentor ganz besonderer Sorte,
die Amateur-Karriere war im Eimer,
das Augenmerk, galt nur noch Einer,
mit 25 die Meisterprüfung abgelegt,
nicht nur in der Ehe, auch im Betrieb,
mit den Titeln Fleischer und Ehemann,
fing sein Leben erst so richtig an.
Helga war die große Stütze,
für den Trainer mit der Mütze,
hielt ihm stets den Rücken frei,
ein eingespieltes Team, die Zwei,
während sie im Laden ganz exakt,
hat er die Pferde flottgemacht,
als Fachmann musss man sagen,
hat er viele Siege vorgetragen.
Seine C-Linie, die ist Legende,
Stute Crab Tree, die schrieb Bände,
Capo hieß sein Lieblingspferd,
der größenmäßig ausgeschert,
er war klein und sehr gedrungen,
wurde trotzdem eingesprungen,
nach dem die Kinder ihn geritten,
hat er manche Schlacht bestritten.
Aus Frankreich kam Nuage de Lait,
Trainer war Jacques-Hubert Barbé,
lief dort in der ersten Liga,
war im Prix Courtois der Sieger,
ganz und gar nicht schief,
ging es mit Pendentif,
der als großes Schnäppchen,
verhalf 15 Mal aufs Treppchen.
Samos war ein echter Star,
gewann 10 Mal in einem Jahr,
James Bond, Mirando, Osterbote,
sorgten stets für gute Quote,
Sindbad gewann auch sehr viel,
kam als Sieger 29 Mal ins Ziel,
von der Gewinnsumme so ungefähr,
war er D-Mark-Viertel-Millionär.
Und Lappländer, der alte Kempe,
auf dem Dirk Fuhrmann Reiten lernte,
der gehörte fest zum Inventar,
und holte Siege Jahr für Jahr,
Constantin und Cognac sind zu nennen,
konnten sehr viel Geld gewinnen,
sie machten Freude, brachten Bares,
und den Titel „Pferd des Jahres“.
Hindernisrennen waren für ihn Kult,
nicht nur auf der Neuen Bult,
wenn Steintor-Pferde stets am Start,
schlug die Pumpe ganz schön hart,
für seine schönsten Zucht-Momente,
sorgten Colon und San Vicente,
die beide aus der Fährhof-Welt,
so manchen Sieger schnell gestellt.
Dem Wetten nie verschlossen,
wurden manche Tipps gegossen,
in ein kompliziertes Kombi-Werk,
von dem er gerne oft erzählt,
die erste vor den zweiten Farbe,
doch es gab auch andere Tage,
da war die zweite vor der ersten,
was manchen Wetter ziemlich schmerzte.
Stars steuerten die Steintor-Rösser,
auch Piggott, Shoemaker und Mercer,
jeder hat die Farben stolz getragen,
ob Hannover, Hamburg oder Baden,
er war ein Lehrer von hohem Rang,
Schiergen, Fuhrmann, Heiler, Gang,
alles Ikonen mit großem Namen,
die ihm viel zu verdanken haben!
Gleiches gilt erst recht,
für das weibliche Geschlecht,
Diedrichsen, Günther, Purzel,
waren mit ihm eng verwurzelt,
passionierte Damen gab es viel,
ritten als Sieger oft durchs Ziel,
Reese, Schwarze, Lindemann,
fallen dazu spontan noch ein.
Siege hat er akribisch festgehalten,
auf Papier, Karton, in vielen Spalten,
ob Foto, Film oder Programm,
später half die Datenbank,
400 Pferde waren sein Eigen,
ohne die vielen auf den Weiden,
alle seine Pferdenamen,
hat er stets im Kopf getragen.
Im Galopper-Dachverband,
agierte er mit Sachverstand,
auch für den Rennverein,
setzte er sich besonders ein,
steuerte 12 Jahre die Geschicke,
als Vize auf der Kommandobrücke,
noch eine Notiz dazu am Rande:
er erhielt das Kreuz am Bande!
Gegen Ende des Jahres 2008,
hat er als Trainer Schluss gemacht,
mit 513 Siegen auf der Uhr,
ging es in den Stand der Ruhe,
doch die Erfolge gingen weiter,
auf der langen Siegesleiter,
der 1.600 Sieg in Quakenbrück,
der war sein letztes Meisterstück.
Am 20. Januar in diesem Jahr,
verließ uns ein großer Star,
wird auf einer Wolke sitzen,
mit Hein Bollow munter witzeln,
die Steintor-Ära, die geht weiter,
dank der Tochter, Martina Seiler,
wir werden ihn sehr vermissen,
seine Verdienste nie vergessen!
Sven Wissel
Neue Bult, Langenhagen, 1. Mai 2022
Nordinsky im dänischen Klampenborg ohne Möglichkeiten
AllgemeinKeine Möglichkeiten hatte heute Kuckucks Racings Nordinsky im mit 200.000 Kronen dotierten Danish Jockey Club Cup, einem über 1.800 Meter führenden Listenrennen.
Der Moser-Schützling belegte unter Lilli-Marie Engels Platz sieben.